An einem sonnigen Samstagmorgen Anfang November findet sich im Hêvî Haus eine bunte Truppe aus Hêvîanern und Hêvîanerinnen sowie einigen externen Gästen zusammen. Das Messebauunternehmen Walbert-Schmitz aus Würselen, das Hêvî seit letztem Jahr auch finanziell unterstützt, hat eingeladen das Unternehmen bei einem Besuch vor Ort kennen zu lernen.
Mit dem Auto geht es vom Hêvî Haus aus nach Würselen, um Punkt zehn Uhr erreichen wir den Firmensitz von Walbert-Schmitz in der Gut-Knapp-Straße. Dort begrüßen uns Laura aus dem Marketing, der Produktionsleiter Mario sowie Markus, der bei Walbert-Schmitz eine Ausbildung zum Tischler gemacht hat und jetzt dort arbeitet. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde gibt es die ersten Fragen: Welche Ausbildungsberufe gibt es im Unternehmen, werden Praktika angeboten? Laura, Mario und Markus erklären geduldig jede Nachfrage.
Als nächstes gibt es eine Führung durch die Produktion. Wir sehen die hauseigene Tischlerei, die Schlosserei, die Lackiererei sowie den Grafikraum und lernen was dort von verschiedenen Mitarbeitern erledigt wird. Am Schluss geht es zurück in die Werkstatt. Markus zeigt ein Knobelspiel aus Holz, bei dem es gilt zwei ineinander gesteckte Holzlatten zu trennen. Nach einigen umständlichen Versuchen hat schließlich Ahmed die beiden Latten getrennt. Markus zeigt wie es noch schneller geht: Mithilfe der Fliehkraft gelingt es durch eine schnelle Drehung des Kreuzes die beiden in den Latten versteckten Holzstifte zu entriegeln. Jetzt geht daran es daran das Spiel selbst herzustellen. Unter Markus Aufsicht werden die vorgefertigten Teile richtig zusammengeleimt. Am Ende darf jeder seine selbstgebaute Version des Spiels mitnehmen.
Während der Leim trocknet, zeigt Laura uns noch das Logistikzentrum sowie die Verwaltungs- und Planungsbüros. Highlight ist dabei die Virtual Reality Anlage des Unternehmens: Normalerweise können hier Kunden ihre fertig geplanten Messestände als 3D-Modell anschauen, heute dürfen wir einen Messestand von der gamescom 2017 bestaunen.
Nach dem Einsammeln der selbstgebauten Knobelspiele gibt es noch ein Gruppenfoto. Nach zweieinhalb spannenden Stunden fahren wir wieder Richtung Aachen.
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